Über Hopgarten

HOPGARTEN

Hopgarten liegt im östlichen Teil der Oberzips unter der Lublauer Burg. Die deutschen Siedler kamen um 1250 unter dem Schulzen Peter hierher. Die erste schriftliche Erwähnung ist aus dem Jahre 1315 bekannt, als der Schulze Nicolaus die Bewilligung zur Gründung der Gemeinde Hopgarten unter polnischer Werwaltung. Erst  1772 kam die Gemeinde unter die ungarische Krone. Hopgarten hatte nach dem Zweiten Weltkrieg ein einmaliges Schicksal. Die Mehrheit der Einwohner entging der Vertrebung,indem sie sich in den umliegenden Wäldern versteckte oder aus den Lagern  floh. Von 700 Einwohnem, von denen rund 600 Deutsche waren, wurden in den Jahren 1945 bis 1947 lediglich etwa 100 Personen ausgesiedelt. Außerdem wurden 42 Personen in die sowjetischen Gulags verschleppt. Im Jahre 1890 hatte Hopgarten 833 Einwohner, von denen waren 787 Deutsche. 1930 hatten von 685 Einwohnen 563 Personen eine deutsche Nationalität. Bei der letzten Volkszählung 2011 gaben 184 Personen von 946 an, Deutche zu sein.

Hopgarten war die einzige Gemeinde der Oberzips , in der trotz Verboten die deutsche Sprache in der Öffentlichkeit und in der Kirche genutzt wurde. Im Jahre 1972 wurde die deutche Folkloregruppe Marmon gegründet. Die Ortsgruppe des karpatendeutshen Vereins wurde am 10.Februar 1991 ins Leben gerufen. Neben Marmon gibt es dort auch den Kinderchor „LUSK“ ( Lustige Kinder) und die  jugendgruppe  Jugend: seit 1993 finden in Hopgarten jährlich unter dem Motto“Deutche Kultur – Das Erbe unserer Väter“ Feste der Zipserdeutschen statt.
 
Im Hopgarten kann man an Festtagen bis heute traditionalle trachten sehen. Bei Frauen und Mädchen waren die Trachten gleich, nur bei der Haube, den Farben und der Fußbekleidung gab es Unterschiede.  Zur Festtracht gehört ein Oberhemd(in der Mundart Hemba met Puffen) ein Leibchen(Kamisolchen), ein Faltenrock(Kjitu), eine Schürze(a schwortz Vortuch), ein Unterrock, eine Haube(Hauba) und eine Jacke.

HOPGARTEN

 Gustáv Patermann s manželkou Katarínou

 

 

 

 

Veröffentlicht: 25.12.2013 | Aktualisierung: 28.10.2018
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  • maslubovniansko.sk
  • www.karpatenblatt.sk
  • www.kdv.sk
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